WM
Löw:  „Müller hat dieses Gefühl, wo er hinlaufen muss“
Die DFB-Elf ist im Achtelfinale: Thomas Müllers 1:0 gegen die USA reicht. Nun geht es am Montag, 22 Uhr, gegen Algerien.

 

 

Thomas Müller und Fabian JohnsonIm Regenvon Recife: Thomas Müller und Fabian Johnson. Foto: Pixathlon

 

Sein Treffer war entscheidend, Thomas Müller musste als erstes vors Mikrophon: „Wir waren die ganz klar feldüberlegene Mannschaft. Vor allem am Anfang haben wir das sehr gut gemacht. Dann war es nicht so einfach, die Amerikaner haben sich sehr tief zurückfallen lassen. Es war ein gelungenes Spiel. Man hat zwar nur 1:0 gewonnen, aber das nehme ich gerne mit“, sagte Müller im ZDF. Seinen sehenswerter Schlenzer kommentierte Müller trocken:  „Ich habe mich aufs lange Eck konzentriert, und da ging er hin.“ Bundestrainer Joachim Löw lobte:  „Er hat dieses Gefühl, wo er hinlaufen muss.“

Dass nicht mehr Tore für seine Elf fielen kommentierte Löw: „Wir haben es ein bisschen versäumt, den letzten Pass im letzten Drittel zu spielen. Dann hätten wir heute zwei, drei Tore mehr machen können.“ . Bastian Schweinsteiger  schwieg auch nach Abpfiff weiter gegenüber den Journalisten. „Das müssen sie ihn fragen“, sagte Mesut Özil von Pressevertretern nach der Stille des Bayern-Leaders befragt. "Er hat ein gutes Spiel abgeliefert, wir können zufrieden sein, dass wir soviele gute Spieler haben", so Özil weiter. "Jeder weiß, dass meine Lieblingsposition auf der Zehn ist. Aber jetzt geb ich dort Gas!"

Wie steht es insgesamt um die Mannschaft? „Wir haben aus einer guten Organisation gespielt. Haben bis auf die Endphase kaum Chancen zugelassen“, resümierte Löw weiter. Abwehrchef Mats Hummels hatte eine "konzentrierte", aber „keine überragende Leistung“ der DFB-Elf gesehen, gegen einen zumindest athletisch starken Gegner: "Wir wissen, dass die USA richtig gut sind. Die Qualität der Mannschaften bei der WM ist zu hoch, als dass man von einfachen Spielen reden könnte."

 

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