WM
Schürrle: "Wir hätten es lieber anders geregelt"
Gegen lange gleichwertige Algerier muss Deutschland in die Verlängerung, in der André Schürrle und Mesut Özil treffen. Das 2:1 reicht zum Erreichen des Viertelfinales in Rio de Janeiro Dort wartet Frankreich (Freitag, 4. Juli, 18 Uhr).

 

André Schürrle jubeltDie 93. Minute in Porto Alegre: André Schürrle jubelt mit den Kollegen nach seinem Hackentor zum 1:0 gegen Algerien. Foto Pixathlon

 

Der 2:1-Sieg im Achtelfinale gegen Algerien bedeutete 120 Minuten Schwerstarbeit für die deutsche Elf. Der Torschütze zum 1:0, André Schürrle, hätte die Verlängerung am liebsten verhindert. "Wir hätten es lieber anders geregelt. Algerien hat es aber gut gemacht, sie haben früh gestört und haben es uns nicht leicht gemacht. Egal wie, hauptsache wir sind im Viertelfinale und treffen dort nun auf Frankreich. Bei meinem Tor war natürlich etwas Glück dabei, aber die wollte den Ball irgendwie noch in Richtung Tor bringen. Die Franzosen sind offensiv noch stärker und haben noch mehr Qualitäten, da müssen wir uns natürlich steigern.“

Überragender Spieler war Manuel Neuer. Der Torwart stand über weite Strecken des Spiels an der Strafraumlinie und musste bei vielen langen Bällen der Algerier klären. "Ich habe meine Spielweise nicht verändert. Ich spiele genauso wie beim FC Bayern. Der Platz war heute sehr nass und daher hat sich dieses Torwartspiel so angeboten. Es wird nun schwer gegen Frankreich. Wir müssen uns schnell regenerieren und uns auf die kommende Aufgabe konzentrieren", so Neuer im ZDF.

Kapitän Philipp Lahm rückte nach der Verletzlung von Mustafi und der Einwechslung von Sami Khedira auf die Rechtsverteidiger-Position. "Wir wussten von Anfang an, dass es eine schwierige Aufgabe wird. Wir hatten große Chancen und wenn wir die nicht nutzen, dann müssen wir in die Verlängerung. Dort haben wir dann unsere Möglichkeiten genutzt und gewonnen. Algerien hat gut verteidigt und es war schwierig für uns, ein Mittel zu finden."

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