ZUKUNFT
Die Zukunft von Philipp Lahm
Was macht der ehemalige Kapitän der Nationalelf nach seinem Rücktritt? Falls Philipp Lahm einmal in den Bundestag einziehen würde wären die Quoten nicht sonderlich hoch. Er wäre nicht der erste Politprofi.

 

Philipp LahmDas wird es nicht mehr geben: Philipp Lahm ist aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. Foto Pixathlon

 

Was macht Philipp Lahm nach seiner Karriere? Man kann darauf wetten, dass der Münchner 2030 Bundeskanzler wird (hohe Quote). Eine deutlich niedrigere Quote gäbe es für den Einzug des Fußballers in den Deutschen Bundestag (Partei egal). Obwohl von ihm bislang kein parteipolitisches Engagement bekannt ist, wäre Lahm nicht der erste Politprofi. Einige Beispiele aus der Vergangenheit:
 
Ewald Lienen
Kandidierte in den friedensbewegten 1980er-Jahren für die DKP-nahe Friedensliste in Nordrhein-Westfalen. Ergebnis: „weit über 2 Prozent“. Lienen war Mitglied der Initiative Sportler für den Frieden, er protestierte gegen Berufsverbote und gab keine Autogramme, weil er das für überflüssigen Starkult hielt. Der Preis: Seine Mitspieler lachten ihn aus, wenn er vor dem Anpfiff Müsli aß.

Pierre Littbarski
War 1989 als erster Fußballer bei der Wahl des Bundespräsidenten dabei, obwohl er sich gar nicht für Politik interessierte. „Mein Manager hat zu mir gesagt: Das ist wichtig für uns“, erinnerte sich Littbarski. Mit Toni Schumacher wollte er ein Bürogebäude in Euskirchen bauen und es sich nicht mit der CDU Nordrhein-Westfalen verscherzen – die hatte ihn nominiert.

Jürgen Rollmann
Noch als Profi trat der frühere Torwart in die SPD ein. Und als er die Handschuhe endgültig im Eck hinter dem Pfosten liegen ließ, wurde er Pressesprecher der bayerischen SPD und kandidierte sogar für den Landtag. Rollmann, der als für Bremen und Duisburg in der ersten Liga spielte, koordinierte für die Bundesregierung die Aktivitäten rund um die Fußball-WM 2006.
 
Welche Erfahrungen man bei Wetten machen kann, steht auf folgender URL

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