SPORTVERLETZUNGEN
Was tun bei einem Pferdekuss?
Linderung der Beschwerden verschaffen unterschiedliche Schmerzgels, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind.

 Staubiger Grandplatz: Verletzungen gehören beim Fußball dazu. Foto Pixathlon

 

Wer sich gerne sportlich betätigt und Fußball spielt, der weiß, wie schnell einfache Verletzungen passieren können. Diese können schmerzhaft und langwierig sein, müssen jedoch in den meisten Fällen nicht ärztlich behandelt werden. Linderung der Beschwerden verschaffen unterschiedliche Schmerzgels, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Auch Wärmepflaster sind eine beliebte laienhafte Therapie.

Verletzungen im Fußball haben unterschiedliche Ursachen
Die häufigsten Verletzungen beim Ballsport auf dem Rasen sind

- Prellungen
- Umknöcheln
- Schürf- oder Platzwunden
- Muskelzerrungen und Muskelfaserrisse
- Knieverletzungen durch ausgeprägte Drehbewegungen
- Schulterverletzungen
- Entzündung des Sprunggelenks

Rezeptfreie Schmerzgels helfen die Beschwerden zu lindern
Unterschiedliche Präparate, die in der Basis als Schmerzsalbe oder Schmerzgel konzipiert sind, verschaffen dem Verletzten rasch und meist ohne Nebenwirkungen eine deutliche Linderung seiner Beschwerden. Zu unterscheiden sind hier medizinische Schmerzsalben, die es ausschließlich in Apotheken zu kaufen gibt. Viele der Salben, deren Bestandteile apothekenpflichtig sind, sind sogenannte Analgetika, also reine Schmerzmittel. Es gibt aber auch medizinische Salben und Gels, die die Ursache des Schmerzes bekämpfen. Bekannt sind hier Präparate mit dem Wirkstoff Heparin, der die Blutgerinnung hemmt und damit für eine rasche Abheilung von Prellungen sorgt. Zusätzlich wirken viele dieser Schmerzcremes auch schmerzlindernd und sogar entzündungshemmend. Die dritte große Gruppe der Schmerzgels besteht aus kühlenden Salben, die einfach dazu dienen, der Haut bzw. der verletzten Muskulatur die Wärme zu entziehen. Damit geht die Entzündung zurück. Es gibt aber auch Salben, die genau umgekehrt wirken, das heißt, die die Haut erwärmen. Damit wird für eine bessere Durchblutung gesorgt, wobei als Wirkstoff meist capsaicin verwendet wird.

Auch Wärmepflaster helfen
Auch Wärmepflaster, besser bekannt als ABC-Pflaster, sind eine beliebte Behandlungsmethode bei Sportverletzungen. Der Name stammt aus den Wirkstoffen, die in den Pflastern enthalten sind. Das ist Arnika, Belladonne und Capsaicin, der Wikrstoff aus der Chilischote. Das Wirkprinzip ist einfach, denn die pflanzlichen Wirkstoffe dringen in die Haut direkt an der betroffenen Stelle ein und sorgen für eine umfassende Durchblutung.

Anwendung ist einfach und unkompliziert
Wer sich beim Fußball eine Prellung oder Überlastung eines Gelenks zugezogen hat, sollte das Schmerzgel einfach auf die Haut auftragen und sanft einmassieren. Wie viel auf die Haut kommt, hängt von der schmerzhaften Stelle ab. Als Grundregel gilt jedoch, dass eine Menge zwischen zwei und vier Gramm, also ein kirsch- bis walnussgroßer Klecks, ausreicht, um eine Hautfläche zwischen 400 und 800 cm2 zu behandeln. Schmerzgels sollten nicht länger als 14 Tage durchgehend aufgetragen werden, dies gilt vor allem für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren.

 

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