PREMIER LEAGUE
Von der Bundesliga auf die Insel
Noch nie waren soviele deutsche Profis in der Premier League beschäftigt – Aufsteiger Huddersfields Trainer David Wagner hat sechs von ihnen im Kader. 

 

Mesut ÖzilIn England begehrt: Profis wie Mesut Özil, Arsenal FC. Foto Pixathlon

 

Deutschland das Fußballland. Es gibt fast keine Deutschen, die sich nicht vom Fußballfieber mitreißen lassen. Auch diejenigen, die vom Fußball eher weniger Ahnung haben, feuern ihre Nationalmannschaft an und fiebern jedem Tor entgegen. Das haben die Fans schon bei der letzten Fußballweltmeisterschaft in Brasilien bewiesen. Und die Unterstützung von den Fans hat sich gelohnt, denn die deutsche Nationalmannschaft hat am Ende das Turnier gewonnen und den Pokal mit nachhause genommen. Deutschland ist bekannt für guten Fußball und exportiert seinen Erfolg auch mit vollem Stolz ins Ausland. Wieso denn auch nicht?

Das Talent von Mesut Özil, Leroy Sane, Mertesacker und weiteren deutschen Fußballprofis ist bei den Briten nämlich sehr gefragt. Noch nie haben es so viele deutsche Fußballspieler, wie in den letzten Jahren geschafft auf königlichem Boden zu spielen. Dem ist auch kein Ende vorherzusehen, denn die deutschen Spieler sind nicht nur beliebt, sondern auch sehr erfolgreich. Özil, der nach seiner Zeit bei Schalke und Real Madrid, 2013 zu FC Arsenal gewechselt hat, ist mittlerweile Stammspieler und Liebling bei den Londonern geworden. Dies hat er sich auch verdient, denn er hat letzte Saison mehr als 20 Treffer gelandet und 43 Tore vorgelegt. Auch Per Mertesacker, der schon seit 2011 nach London zog und Teamkollege Shkodran Mustafi, der erst letztes Jahr dazugekommen ist, mischen FC Arsenal auf.

Doch keiner hat momentan mehr deutsche Spieler im Kader als Aufsteiger Huddersfield. Mit mittlerweile sechs deutschen Fußballprofis und dem deutschen Coach David Wagner, gelang dem Team aus Yorkshire der Aufstieg in die höchste englische Spielklasse. Auch wenn sich viele deutsche Spieler mit dem Wechsel in die englische Premier League einen Traum erfüllen und sich dadurch einen internationalen Namen machen können, gelingt der Erfolg nicht jedem in der vermeintlich besten Liga der Welt mitzuhalten. Davon kann Bastian Schweinsteiger bestimmt ein Lied singen. Nach 17 Jahren hat der Ex-Bayer zu Manchester United gewechselt, seinen Spind jedoch nach einem erfolglosen Jahr schon wieder ausgeräumt. Wiederkehrende Beschwerden einer rechten Knieverletzung haben Schweinsteiger seinen Traum zu Nichte gemacht. Seit März 2017 spielt der sympathische Deutsche nun bei Chicago Fire in der amerikanischen Major League Soccer mit. Der Rest seiner Kollegen kickt immer noch auf königlichem Rasen und es werden auch weiterhin hohe Anforderungen an sie gestellt. Denn die Gewinnchancen bei Buchmachern wie 888sport von Arsenal und Huddersfield sind aufgrund von Özil & CO. im Gegensatz zu anderen Teams ohne deutsche Unterstützung hoch.

 

So bleibt die Nachfrage nach deutschen Spielern bestehen. Doch wieso sind unsere einheimischen Spieler so gefragt? Ganz klar. In der Nachwuchsförderung liegt der deutsche Fußball ganz oben. Verbunden mit einem deutschen Trainingsplan und der weltweit bekannten deutschen Arbeitsmoral hat die deutsche Bundesliga hervorragende Sportler hervorgehoben und sich zur selben Zeit einen internationalen Namen auf dem Fußballparkett gemacht.

 

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