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40 Verletzte in Osasuna
Dramatisches Abstiegsfinale in Spanien, Platzsturm in Uniform in der Schweiz und eine seltsame Knöchelverletzung von Yoann Gourcuff beim Gassi-Gehen mit dem Hund. Von Henning Klefisch

 

 

 

40 Verletzte Fans in Osasuna
Osasuna Pamplona ist nach 14 Spielzeiten in der Primera Division abgestiegen. Der 2:1-Heimsieg gegen Betis Sevilla reichte nicht. Was sich außerhalb des Spielfelds abspielte, war um einiges gefährlicher. .
 
30 Minuten Unterbrechung
 
Der Zaun im völlig überfüllten Sadar-Stadion hielt dem Druck der Massen nicht stand. Dadurch waren Anhänger von Osasuna aus der Kurve auf das Spielfeld gestürzt. Es gab 40 Verletzte, denen auch einige Profis von Betis zu Hilfe eilten., Bereits im Stadion waren 30 Verletzte unmittelbar versorgt worden, zehn weitere Anhänger mussten ins Krankenhaus. Die Begegnung musste für eine halbe Stunde unterbrochen werden. Da die anderen für den Abstieg relevanten Spiele parallel stattfanden, wurde die Halbzeitpause dort auf 45 Minuten ausgedehnt.


 
Verletzung beim Gassi-Gehen

Die Möglichkeiten, sich als Fußballer eine Verletzung zuzuziehen, sind vielzählig. In direkten Zweikämpfen oder auch bei Tätlichkeiten treten oft Blessuren an den Knöcheln oder auch im Gesicht auf. Yoann Gourcuff, derzeit bei Olympique Lyon unter Vertrag, hingegen wurde ein Spaziergang mit dem Hund zum Verhängnis.

Ungünstiger Zeitpunkt
 
Der 27-jährige französische Nationalspieler hat sich eine Knöchelverletzung beim Gassi-Gehen mit seinem Vierbeiner zugezogen. Die genauen Umstände sind unklar. Ein weiterer Rückschlag für den technisch starken Profi, der zuvor nicht in den französischen WM-Kader berufen worden war, ein weiterer Rückschlung. Und da der Mittelfeldspieler Lyon in diesem Sommer verlassen wird, kommt diese Verletzung sehr ungelegen.
 
 
Schweiz: Platzsturm in Uniforme
 
Beim Spiel in der Schweizer Liga zwischen dem FC Aarau und dem FC Basel haben vermummte Fans nach dem Ende der Partie das Spielfeld gestürmt. Mittendrin war ein Schweizer Soldat, was für Aufsehen sorgte.
 
Große Wahrscheinlichkeit der Identifizierung
 
Die Schweizer Armee will Ermittlungen gegen den Platzstürmer in Uniform einleiten. Ein Stadionbesuch im militärischen Outfit ist nur zulässig, wenn er vorher als Tagesbefehl deklariert wurde. Wenn die gezeigte Person zur Schweizer Armee gehören würde, wäre er dem Militärgesetz unterstellt. Erschwerend kommt für ihn auch noch hinzu, dass der Soldat mit einem Militärsackmesser den Elfmeterpunkt aus dem Rasen im Brügglifeld-Stadion geschnitten hat. Wenn der Gesuchte gefunden wird, könnte auch der gastgebende FC Aarau gegen den Uniformierten Schadensersatzansprüche stellen.

 

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