WM-AUS
Löw: "Wir haben es nicht auf den Platz gebracht"
Das 0:2 gegen Südkorea besiegelt das Aus der DFB-Elf in der Vorrunde. Das Team und Bundestrainer Jogi Löw landen heute um 15 Uhr in Frankfurt. Wie es weiter geht, wird erst in den kommenden Tagen entschieden. Die Stimmen.

 

Julian Brandt und Joshua KimmichJulian Brandt und Joshua Kimmich. Foto Pixathlon

 

Jogi Löw sagte nach dem Apfiff im ZDF-Interview: "Wir haben es nicht auf den Platz gebracht. Gegen Schweden und in der ersten Halbzeit gegen Mexiko waren wir verkrampft. Die Dynamik, die unsere Gegner zu Fehlern zwingt, war nicht vorhanden.  Zwar hatten wir viele Torchancen, waren aber am Ende glücklos.(...)

Im Mexiko-Spiel herrschte so ein bisschen Selbstherrlichkeit. Gegen die Schweden war es viel besser, die Spannung war da und ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Danach ging ein Ruck durch die Mannschaft und auch im Training wurde nochmal angezogen. Davon hat man auf dem Platz allerdings nichts gespürt. (...)

Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir heute nicht gewinnen können.

Jetzt ist es schiefgegangen und ich übernehme die Verantwortung dafür.(...)

Wir haben heute alle verloren. Der gesamte Deutsche Fußball. Seit 2006 waren wir immer unter den besten Vier. Das ist jetzt nicht passiert."

 

Manueel Neuer: "Einfach erbärmlich"

Manual Neuer: "Von uns allen war die Bereitschaft nicht groß genug. Selbst wenn es heute geklappt hätte, wäre spätestens in der K.o-Phase beim nächsten oder übernächsten Spiel Halt gewesen für uns. Wir haben in keinem Spiel richtig überzeugt. Das ist natürlich sehr enttäuschend. Da müssen wir uns ganz klar in die Kritik nehmen. Wir sind dafür verantwortlich. Das ist bitter und einfach erbärmlich. Man wartet vier Jahre darauf, dass die WM stattfindet. In der Vergangenheit zu schwelgen, bringt uns nichts. Wir hatten die Möglichkeit, selber wieder Geschichte zu schreiben. Das haben wir nicht mit einer 100-prozentigen Bereitschaft angenommen."

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