Doku über homosexuelle Fussballer
„Die Hoffnung ist, dass Fans weiter sind als die Verantwortlichen denken“
Manfred Oldenburg ist Regisseur der sehenswerten Doku „Das letzte Tabu“. Er lässt neben Thomas Hitzlsperger diejenigen Profifußballer ihre ganz persönliche Geschichte erzählen, die sich als homosexuell geoutet haben. Interview Matthias Greulich
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Sehnsuchtsort im Gewerbegebiet
Dort, wo 1903 das erste Finale um die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde, steht heute eine Lagerhalle. An den „Alten Exerzier Platz“ in Hamburg-Bahrenfeld erinnert ein Gedenkstein einer Leipziger Initiative. Von Reinhard Schwarz.
Historische Stätte: Vereinsvertreter von Lokomotive Leipzig und Altona 93 weihten den Stein ein, der an die erste Deutsche Meisterschaft von 1903 auf dem „Alten Exerzier Platz“ (heute Rondenbarg 6) erinnern soll. Von links: Holger Aßhorn (Firma Mediadruckwerk), Sebastian Bona, Lok-Fan und Sprecher der „Initiative 1903“, Dirk Barthel, Vereinschef Altona 93, und Stefan Georgius, Lok-Fan. Foto: Reinhard Schwarz
Für Altona 93 nahm Vereinschef Dirk Barthel an der Erinnerungsveranstaltung teil. „Wir wurden von den Leipzigern auf dieses Thema angesprochen, und ich habe spontan zugesagt, uns zu beteiligen“, erklärte Barthel. „Schließlich kam beim Finalspiel Leipzig-Prag der Schiedsrichter Franz Behr von unserem Verein.“ Behr war beim Kampf um die erste Deutsche Meisterschaft zugleich auch Mannschaftskapitän der Altonaer, wurde später Vereinspräsident. Altona war bis 1937 noch eine selbstständige Stadt.
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